Abschlusskonzert des Musiklandes MV

NDR Elbphilharmonie Orchester  

Historisch-Technisches Museum
Im Kraftwerk
17449 Peenemünde

Tickets from €25.00 *
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Event organiser: Förderverein Usedomer Musikfreunde e.V., Maxim-Gorki-Straße 13, 17424 Seebad Heringsdorf, Deutschland
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Event info

Anna Vinnitskaya (Klavier)
NDR Elbphilharmonie Orchester
Mikko Franck (Dirigent)

SERGEJ RACHMANINOW: Konzert für Klavier und Orchester Nr. 1 fis-Moll op. 1 und weitere Werke
JEAN SIBELIUS: 1. Sinfonie e-Moll op. 39

Das NDR Elbphilharmonie Orchester setzt seine jahrzehntelange Partnerschaft mit dem Usedomer Musikfestival in Peenemünde fort und bringt das Festival zu einem glanzvollen Abschluss. Ein Glanzpunkt dieses Abends ist die Solistin am Klavier, Anna Vinnitskaya. Sie ist in den großen Konzerthäusern der Welt zu Hause, gewann den Concours Reine Elisabeth (Königin-Elisabeth-Wettbewerb) in Brüssel und spielt erstmals im Kraftwerk Peenemünde. Hier feiern wir den 150. Geburtstag von Sergej Rachmaninow mit sei-
nem Opus Eins: einer Liebeserklärung an die Musik Edvard Griegs und Robert Schumanns, ganz im europäischen Geist.

Event location

Historisch-Technisches Museum Peenemünde
Im Kraftwerk
17449 Peenemünde
Germany
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Wer dem Historisch-Technischen Museum in Peenemünde, einem kleinen Ort im Norden Usedoms, einen Besuch abstattet, begibt sich auf eine spannende Gratwanderung zwischen Fortschritts-Begeisterung und historischem Bewusstsein. Mit einer sorgfältig konzipierten, einfühlsamen und beeindruckenden Ausstellung dokumentiert das Museum die Freude der Techniker über den ersten erfolgreichen Raketenstart und das Leid der unzähligen KZ-Häftlinge, die hier unter unmenschlichen Bedingungen arbeiten mussten.

Es ist das Jahr 1942, der Krieg läuft auf Hochtouren und in Peenemünde wird die erste Rakete ins All geschossen. Bis heute gilt dieser Start als Geburtsstunde ziviler wie auch militärischer Trägerraketen. Dieser spektakuläre Durchbruch wurde aber nur auf Kosten zahlloser Menschenleben ermöglicht. KZ-Häftlinge, Kriegsgefangene und Zwangsarbeiter mussten hier unter schlimmsten Bedingungen arbeiten. Allein die Massenproduktion forderte 15.000 Todesopfer. Hinzu kommen die Opfer, denen das Produkt, die militärische Rakete, zum Verhängnis wurde. Das Historisch-Technische Museum verdeutlicht seinen Besuchern diesen Gegensatz zwischen technischem Fortschritt und menschlichen Versagen auf beeindruckende Art und Weise. Es entstand 1991 und sieht sich seitdem als ein Ort internationaler Begegnungen und der Friedenspädagogik.

In authentischer Umgebung erzählt das Historisch-Technische Museum Peenemünde die bewegende und bewegte Geschichte der Luft- und Raumfahrttechnik. Innerhalb des größten technischen Denkmals Mecklenburg-Vorpommerns wird das Historisch-Technische Museum seinem Namen mit einer hervorragenden Ausstellung gerecht. Hier sind spannende und bewegende Einblicke garantiert!