Eröffnungskonzert

Baltic Sea Philharmonic- Kristjan Järvi (Dirigent)  

Historisch-Technisches Museum
Im Kraftwerk
17449 Peenemünde

Tickets from €25.00 *
Concession price available

Event organiser: Förderverein Usedomer Musikfreunde e.V., Maxim-Gorki-Straße 13, 17424 Seebad Heringsdorf, Deutschland
* Prices incl. VAT plus €2.00 Service charges and delivery costs per order

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Event info

Baltic Sea Philharmonic
Kristjan Järvi (Dirigent)

„Midnight Sun”
Igor Strawinsky: „Der Feuervogel“ (1945)
Jean Sibelius: 2. Sinfonie D-Dur op. 43
Georgs Pelēcis: Concertino bianco: 2. Con venerazione

Wer einmal zwischen Mai und August im Baltikum, in Nordrussland oder in Skandinavien war, kennt den Zauber der Weißen Nächte. Es wird nicht dunkel, und man kann, ganz im Norden, sogar zu Mitternacht die tiefstehende Sonne noch sehen. Kristjan Järvi und das Baltic Sea Philharmonic, dessen Mitglieder sämtlich auswendig spielen, beschwören mit musikalischen Märchen und Mythen aus Lettland, Finnland und Russland den Zauber des nächtlichen Lichts.

Event location

Historisch-Technisches Museum Peenemünde
Im Kraftwerk
17449 Peenemünde
Germany
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Wer dem Historisch-Technischen Museum in Peenemünde, einem kleinen Ort im Norden Usedoms, einen Besuch abstattet, begibt sich auf eine spannende Gratwanderung zwischen Fortschritts-Begeisterung und historischem Bewusstsein. Mit einer sorgfältig konzipierten, einfühlsamen und beeindruckenden Ausstellung dokumentiert das Museum die Freude der Techniker über den ersten erfolgreichen Raketenstart und das Leid der unzähligen KZ-Häftlinge, die hier unter unmenschlichen Bedingungen arbeiten mussten.

Es ist das Jahr 1942, der Krieg läuft auf Hochtouren und in Peenemünde wird die erste Rakete ins All geschossen. Bis heute gilt dieser Start als Geburtsstunde ziviler wie auch militärischer Trägerraketen. Dieser spektakuläre Durchbruch wurde aber nur auf Kosten zahlloser Menschenleben ermöglicht. KZ-Häftlinge, Kriegsgefangene und Zwangsarbeiter mussten hier unter schlimmsten Bedingungen arbeiten. Allein die Massenproduktion forderte 15.000 Todesopfer. Hinzu kommen die Opfer, denen das Produkt, die militärische Rakete, zum Verhängnis wurde. Das Historisch-Technische Museum verdeutlicht seinen Besuchern diesen Gegensatz zwischen technischem Fortschritt und menschlichen Versagen auf beeindruckende Art und Weise. Es entstand 1991 und sieht sich seitdem als ein Ort internationaler Begegnungen und der Friedenspädagogik.

In authentischer Umgebung erzählt das Historisch-Technische Museum Peenemünde die bewegende und bewegte Geschichte der Luft- und Raumfahrttechnik. Innerhalb des größten technischen Denkmals Mecklenburg-Vorpommerns wird das Historisch-Technische Museum seinem Namen mit einer hervorragenden Ausstellung gerecht. Hier sind spannende und bewegende Einblicke garantiert!