hr-Sinfoniekonzert I Schostakowitschs Rückzug

Alexander Malofeev, Alain Altinoglu, hr-Sinfonieorchester  

Alte Oper
Opernplatz 1
60313 Frankfurt am Main

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Event organiser: Hessischer Rundfunk, Bertramstr. 8, 60320 Frankfurt am Main, Deutschland
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Schostakowitschs Rückzug

Alexander Malofeev | Klavier
Alain Altinoglu | Dirigent

Sergej Rachmaninow | Rhapsodie über ein Thema von Paganini
Dmitrij Schostakowitsch | 4. Sinfonie


»Schostakowitsch erfordert ein kraftvolles, scharfes, schneidendes Spiel«, sagt hr-Chefdirigent Alain Altinoglu. Und man müsse sich trauen, »an die Grenzen der instrumentalen Möglichkeiten zu gehen«. Mit der 4. Sinfonie lotet er jetzt zudem die Grenzen dessen aus, was an Orchestergröße möglich ist. Als »eine monumentale Sache großer Gedanken und großer Leidenschaften« habe er seine »Vierte« konzipiert, sagte Dmitrij Schostakowitsch. Entsprechend maximal in allen Parametern sind die orchestralen Mittel, der Komponist geht in die Vollen. Und doch ist es ein Werk des Rückzugs geworden, der Immigration, denn Schostakowitschs Leben hing am seidenen Faden in diesen Jahren der stalinistischen Sowjetdiktatur. Einer so ins Extreme aufgeladenen Sinfonie, mit der Alain Altinoglu seine Schostakowitsch-Reihe fortsetzt, kann man nur ein Werk von quasi ausgleichender Ausgelassenheit zur Seite stellen – am besten doch Sergej Rachmaninows »Paganini-Rhapsodie«, gespielt von jenem Pianisten, der die vergangene Saison ebenfalls mit Rachmaninow eröffnet hat. Und der »als Einspringer austrumpfte«, wie die FR es formulierte – mit einigem Effekt: »Das Publikum flippte vor Begeisterung ein bisschen aus.«

Konzerteinführung: 18 Uhr
Konzertdauer: ca. 120 Minuten – inklusive Pause
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»Shostakovich requires powerful, sharp, cutting playing,« says Frankfurt Radio Music Director Alain Altinoglu. And one must dare to »go to the limits of instrumental possibilities.« With the Symphony No. 4, he is now also exploring the limits of what is possible in terms of orchestral size. Dmitri Shostakovich said that he had conceived his »Fourth« as »a monumental matter of great thoughts and great passions«. Accordingly, the orchestral means are maximal in all parameters, the composer goes to the full. And yet it has become a work of retreat, of immigration, because Shostakovich´s life hung by a thread in those years of the Stalinist Soviet dictatorship. A symphony so charged to the extreme, with which Alain Altinoglu continues his Shostakovich series, can only be accompanied by a work of quasi balancing exuberance – best of all Sergei Rachmaninov´s »Paganini Rhapsody«, played by the same pianist who opened last season with Rachmaninov. And who »came up trumps as a stand-in,« as the FR put it – with some effect: »The audience freaked out a bit with enthusiasm.«

Concert introduction: 6 pm
Concert duration: about 120 minutes – including break

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Alte Oper
Opernplatz 1
60313 Frankfurt am Main
Germany
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Mitten in der Frankfurter Innenstadt steht die „Alte Oper Frankfurt“. Sie lockt mit Konzerten und Veranstaltungen der Spitzenklasse. Künstler wie Martha Argerich, Alfred Brendel oder Hélène Grimaud, sowie die „Berliner Philharmoniker“ sind hier schon aufgetreten.

Seit 1880 bietet die „Alte Oper Frankfurt“ Raum für Musik und Feste. Daran konnten auch „Dynamit-Rudi´s“ Pläne, das Gebäude in die Luft zu sprengen, nichts ändern. Und seit der Eröffnung zieht die Oper prominente Künstler und Gäste an. Kaiser Wilhelm der 1. kam zur Eröffnung zu Besuch und Carl Orffs „Carmina Burana“ wurde hier 1937 uraufgeführt. Und so hat sich zwischen den Bürotürmen ein wichtiges Stück Stadtgeschichte gehalten. Dem Schriftzug über dem Eingang „Dem Wahren, Schönen, Guten“ entsprechend, ist die „Alte Oper Frankfurt“ ein Garant für ein tolles Programm und unvergessliche Konzertabende. Der große Saal bietet mit 2500 Sitzplätzen genug Platz für große Konzerte, der „Mozartsaal“ schafft mit 700 Plätzen eine intimere Atmosphäre.

Die „Alte Oper Frankfurt“ ist eine feste Kulturinstitution. Sie genießt weit über das Rhein-Main-Gebiet einen sehr guten Ruf. Hier wird Kunst perfektioniert.