- Trier
- Ehemalige Reichsabtei Kirche St. Maximin

Ehemalige Reichsabtei Kirche St. Maximin
Die ehemalige Reichsabtei St. Maximin ist sehr viel mehr als nur eine Kirche. Unter dem einst einflussreichsten Benediktinerkloster Triers liegt ein beinahe einzigartiges christliches Gräberfeld der Antike. Die Reichsabtei ist mit ihrer Gründung im 6. Jahrhundert auch noch eines der ältesten Klöster Westeuropas und wird heute sowohl als Sporthalle als auch Konzertraum genutzt.
Schon im 4. Jahrhundert war hier eine christliche Stätte, an der die Gemeinde ihre Toten zu Grabe trug. An genau dieser Stelle wurde zwei Jahrhunderte später die Benediktinerabtei gegründet, aus der sich später die Reichsabtei entwickelte. Nach mehrmaligen Zerstörungen der ursprünglichen Gebäude ist die repräsentative Hallenkirche, die wir heute sehen, 1684 erbaut worden. Sie ist so ein gewaltiges Bauwerk des Barock, allerdings im gotischen Stil gehalten. Die rückwärtige Wand zeugt noch von der Ursulinenschule, deren Treppen und Stockwerke sich deutlich auf dem Mauerwerk abzeichnen. Nach der Säkularisation des Klosters wurde die imposante Kirche zunächst als Kaserne, dann als Schulgebäude genutzt.
Besondere Bedeutung erlangte die ehemalige Reichsabtei auch wegen dem frühchristlichen Gräberfeld in ihren Fundamenten. Ausgehend von einem privaten Mausoleum wurde hier ein Komplex mit mehreren Hundert Gräbern und Sarkophagen angelegt, der nördlich der Alpen einzigartig ist.
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Die ehemalige Reichsabtei St. Maximin ist sehr viel mehr als nur eine Kirche. Unter dem einst einflussreichsten Benediktinerkloster Triers liegt ein beinahe einzigartiges christliches Gräberfeld der Antike. Die Reichsabtei ist mit ihrer Gründung im 6. Jahrhundert auch noch eines der ältesten Klöster Westeuropas und wird heute sowohl als Sporthalle als auch Konzertraum genutzt.
Schon im 4. Jahrhundert war hier eine christliche Stätte, an der die Gemeinde ihre Toten zu Grabe trug. An genau dieser Stelle wurde zwei Jahrhunderte später die Benediktinerabtei gegründet, aus der sich später die Reichsabtei entwickelte. Nach mehrmaligen Zerstörungen der ursprünglichen Gebäude ist die repräsentative Hallenkirche, die wir heute sehen, 1684 erbaut worden. Sie ist so ein gewaltiges Bauwerk des Barock, allerdings im gotischen Stil gehalten. Die rückwärtige Wand zeugt noch von der Ursulinenschule, deren Treppen und Stockwerke sich deutlich auf dem Mauerwerk abzeichnen. Nach der Säkularisation des Klosters wurde die imposante Kirche zunächst als Kaserne, dann als Schulgebäude genutzt.
Besondere Bedeutung erlangte die ehemalige Reichsabtei auch wegen dem frühchristlichen Gräberfeld in ihren Fundamenten. Ausgehend von einem privaten Mausoleum wurde hier ein Komplex mit mehreren Hundert Gräbern und Sarkophagen angelegt, der nördlich der Alpen einzigartig ist.